8.7.2025

Private Debt umfangreich erklärt | Dein Leitfaden

Private Debt umfangreich erklärt | Dein Leitfaden

Private Debt ist eine alternative Anlageklasse, die in den letzten Jahren stark gewachsen ist und sich als bedeutende Finanzierungsquelle für Unternehmen etabliert hat. Im Kern handelt es sich um Kredite, die von nicht-banklichen Institutionen an Unternehmen vergeben werden, die keinen Zugang zu traditionellen Finanzierungsquellen haben oder bewusst alternative Finanzierungswege suchen. Dabei umfasst Private Debt eine breite Palette von Finanzierungsformen, von klassischen Unternehmensdarlehen bis hin zu hochspezialisierten strukturierten Krediten

Institutionelle Investoren wie Pensionsfonds, Versicherungen und Family Offices setzen verstärkt auf diese Anlageklasse, doch auch für Privatanleger bieten sich zunehmend Möglichkeiten, in diesen Bereich zu investieren. 

In diesem Leitfaden erfährst Du alles Wichtige über Private Debt, von den Grundlagen über Investitionsstrategien bis hin zu den Chancen und Risiken dieser Anlageform.

Inhaltsverzeichnis 

  1. Was ist Private Debt?
  2. Wie funktioniert Private Debt?
  3. Klassifizierung von Private Debt 
  4. Corporate Private Debt
  5. Private Equity vs. Private Debt
  6. Ursprung von Private Debt 
  7. Marktentwicklung und Trends in Private Debt 
  8. Private Debt in einem Portfolio: Strategien und Allokation 
  9. Private Debt Fonds & Strukturierung 
  10. Wie kann man in Private Debt investieren? 
  11. ESG und Nachhaltigkeit in Private Debt 
  12. Chancen & Risiken 
  13. Fazit
  14. FAQ

Was ist Private Debt?

Private Debt umfasst Darlehen, die von nicht-banklichen Finanzinstituten an Unternehmen außerhalb des öffentlichen Kapitalmarktes vergeben werden. Diese Kredite werden nicht öffentlich gehandelt und sind daher nicht so leicht zugänglich wie Unternehmensanleihen oder andere handelbare Schuldtitel.

Private Debt ist ein fester Bestandteil der alternativen Investments und unterscheidet sich durch seine individuelle Strukturierung von klassischen Anleihen oder Aktienbeteiligungen. Unternehmen, die Private Debt nutzen, tun dies oft zur Wachstumsfinanzierung, Unternehmensakquisition oder Restrukturierung. Dabei werden die Kredite oft durch Unternehmenswerte oder Cashflows besichert, um das Risiko für die Investoren zu minimieren.

Wie funktioniert Private Debt?

Private Debt Fonds oder alternative Kreditgeber sammeln Kapital von institutionellen und professionellen Investoren, um dieses Kapital als Kredite an Unternehmen weiterzugeben. Die Investoren erhalten im Gegenzug regelmäßige Zinszahlungen, während der Kreditnehmer von einer flexibleren Finanzierung profitiert. Die Laufzeiten dieser Kredite variieren je nach Struktur zwischen drei und zehn Jahren.

Im Gegensatz zu traditionellen Bankkrediten passen sich Private Debt Fonds oft besser an die Bedürfnisse des Kreditnehmers an. Das kann zum Beispiel eine flexiblere Tilgungsstruktur oder die Nutzung von verschiedenen Finanzierungsformen beinhalten. Dabei kann es neben klassischem Fremdkapital auch um Gewinnbeteiligungen oder Eigenkapital gehen.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Private Debt meist nicht öffentlich gehandelt wird. Das bedeutet, dass Anleger nicht jederzeit aussteigen können, sondern sich über eine bestimmte Laufzeit hinweg an die Investition binden. Diese eingeschränkte Liquidität wird jedoch oft durch eine zusätzliche Risikoprämie in Form höherer Zinssätze ausgeglichen.

Klassifizierung von Private Debt

Private Debt umfasst verschiedene Arten von Krediten, die sich je nach Verwendungszweck und Risiko-Rendite-Profil unterscheiden. Diese Vielfalt ermöglicht es, Unternehmen in unterschiedlichen Situationen zu finanzieren und Investoren vielfältige Anlagemöglichkeiten zu bieten.

Verwendungszwecke von Private Debt

Der größte Anteil an Private Debt entfällt auf die Finanzierung von Unternehmen, auch bekannt als Corporate Private Debt. Weitere Verwendungszwecke umfassen:

  • Immobilienfinanzierungen: Kredite für den Erwerb oder die Entwicklung von Immobilienprojekten.
  • Projektfinanzierungen: Kredite für große Infrastruktur- oder Energieprojekte.

Risiko-Rendite-Profile

Private Debt kann je nach Risiko-Rendite-Profil in verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Hierbei sind sowohl konservative Investitionen mit begrenztem Risiko als auch High-Yield-Anlagen mit entsprechend hohem Risikoprofil zu finden. Das Risiko-Rendite-Profil hängt neben dem Zweck der Finanzierung vor allem von den gewählten Kredittranchen ab:

  • Senior Debt: Vorrangige Kredite mit geringerem Risiko und niedrigerer Rendite.
  • Junior / Subordinated Debt: Nachrangige Kredite mit höherer Rendite und entsprechend höherem Risiko.
  • Unitranchen: Eine Kombination aus vorrangig und nachrangig besicherten Tranchen.
  • 1st-out / 2nd-out Strukturen: Bei diesen Strukturen hat die 1st-out Tranche (Bank) den ersten Zugriff auf Sicherheiten, während die 2nd-out Tranche (Fonds) nachrangig ist.

Das Risiko-Rendite-Profil wird zudem von der Bonität des Kreditnehmers, der Besicherung sowie regionalen Faktoren (z. B. Developed vs. Emerging Markets) beeinflusst. Unternehmensspezifische und branchenbezogene Risiken spielen ebenfalls eine Rolle.

Primary und Secondary Private Debt Investments

Private Debt Investitionen lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen:

  • Primary Investments: Neu aufgelegte Fonds, die frisches Kapital aufnehmen.
  • Secondary Investments: Weiterveräußerte Fonds oder Fondsanteile, die bereits bestehende Investitionen umfassen.

Corporate Private Debt

Corporate Private Debt kann anhand unterschiedlicher Faktoren klassifiziert werden. Ein gängiges Schema ist die Abgrenzung zur Kreditvergabe durch Banken, die ebenfalls Einzelkredite, Club-Deals und syndizierte Kredite anbieten. Weitere Unterscheidungskriterien sind das Risiko des Kredites, das von der Bonität des Kreditnehmers und der Kreditgestaltung abhängt.

Subkategorien von Corporate Private Debt

Performing Loans (Corporate Direct Lending): Direkte Kreditvergabe an finanzstarke Unternehmen durch Kreditfonds, ähnlich einem klassischen Unternehmenskredit.

Distressed Debt: Investitionen in Unternehmen mit Liquiditätsproblemen, die zusätzliche Kredite oder Umschuldungen benötigen.

Special Situations: Kreditvergabe in ungewöhnlichen oder komplexen Finanzierungssituationen, wie Ausgründungen oder Nachfolgeregelungen.

Mezzanine Financing: Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital, oft mit hoher Verzinsung und Gewinnbeteiligung.

Venture Debt: Fremdkapitalfinanzierung für junge Unternehmen in frühen Wachstumsphasen, ergänzend zu Venture Capital.

Diese Vielfalt an Private Debt Kategorien kann Investoren zahlreiche Möglichkeiten bieten, ihre Portfolios zu diversifizieren und auf spezifische Finanzierungsbedarfe einzugehen.

Private Equity vs. Private Debt 

Während Private Equity die direkte Beteiligung an Unternehmen durch Eigenkapitalinvestitionen umfasst, bleibt Private Debt eine Form der Fremdfinanzierung. Das bedeutet, dass Investoren bei Private Equity Miteigentümer des Unternehmens werden, während Private Debt Investoren lediglich als Gläubiger auftreten, die regelmäßige Zinszahlungen erhalten.

Der Vorteil von Private Debt liegt in der planbaren Rendite durch Zinszahlungen, während Private Equity langfristige Kapitalgewinne anstrebt, die jedoch mit höherem Risiko verbunden sind. Zudem ist Private Equity meist illiquider als Private Debt, da Beteiligungen an Unternehmen oft für viele Jahre gehalten werden, bevor ein Exit möglich ist.

Die Unterschiede auf einen Blick 

Ursprung von Private Debt

Private Debt hat seine Wurzeln in den 1990er Jahren, als Banken begannen, ihre Kreditvergabe an KMUs aufgrund von Regulierungen und Konsolidierungen einzuschränken. Der eigentliche Durchbruch kam jedoch mit der globalen Finanzkrise 2008:

  • Regulatorische Veränderungen: Regulierungen wie der Dodd-Frank-Act in den USA oder Basel III in Europa verlangten von Banken, höhere Eigenkapitalquoten vorzuhalten. Dies führte dazu, dass Banken weniger risikoreiche Kredite an kleine und mittelständische Unternehmen vergaben.
  • Finanzierungslücke: Alternative Kreditgeber, darunter Hedgefonds, Pensionskassen und spezialisierte Private Debt Fonds, nutzten diese Lücke und begannen, Kapital bereitzustellen.

Marktentwicklung und Trends in Private Debt

Private Debt hat in den letzten Jahren ein signifikantes Wachstum erlebt und ist heute ein fester Bestandteil alternativer Finanzierungsstrategien. Laut PitchBook (2024) ist das verwaltete Vermögen (Assets under Management, AUM) in Private Debt von 557 Milliarden USD in 2014 auf über 2 Billionen USD in 2023 gestiegen. Bis 2028 soll der Markt laut Prognosen auf 3,5 Billionen USD anwachsen. Die anhaltende Nachfrage nach flexiblen Finanzierungen und der Rückzug klassischer Banken aus bestimmten Kreditsegmenten haben das Wachstum dieser Anlageklasse begünstigt.

Außerdem zeigt die Grafik die historischen Renditen von Private Debt Fonds im Durchschnitt pro Jahr für verschiedene Zeiträume.

Laut der Schroders Global Investor Insights-Umfrage (2024) planen 46 % der institutionellen Anleger, ihre Allokationen in Private Debt innerhalb der nächsten 12 Monate zu erhöhen. Besonders gefragt sind Infrastrukturanleihen (41 %) und verbriefte Kredite (34 %). In der EMEA-Region ist Private Debt mittlerweile die zweitbeliebteste Private-Asset-Klasse nach Private Equity.

Regionale Entwicklungen

  • In Nordamerika ist Private Debt die gefragteste Private-Asset-Klasse mit 48 % geplanter Allokation.
  • In Europa sehen Investoren Private Debt als wichtiges Mittel zur Refinanzierung von Unternehmen, die in den Jahren 2026-2027 fällige Schulden haben.
  • In Asien-Pazifik (APAC) liegt der Fokus auf verbrieften Krediten (51 %) und Infrastrukturanleihen (46 %).

Ein bedeutender Trend ist das Aufkommen von Private Investment Grade Credit (Private IG), das institutionellen Investoren eine stabile Rendite mit höherer Sicherheit bietet. Dies hat dazu geführt, dass Private Debt zunehmend als Kernbestandteil von Anleihenportfolios gesehen wird.

Darüber hinaus gewinnen hybride Finanzierungsformen, die Private Equity und Private Debt kombinieren, an Bedeutung. Diese Hybridkapitallösungen bieten Unternehmen flexible Refinanzierungsmöglichkeiten und können Investoren eine attraktive Balance zwischen Rendite und Risiko bieten.

Private Debt in einem Portfolio: Strategien und Allokation

Private Debt ist ein vielseitiges Instrument, das in einem diversifizierten Portfolio eine wichtige Rolle spielen kann. 

Strategische Allokation

Institutionelle Investoren wie Pensionskassen, Versicherungen und Family Offices allokieren typischerweise 10 bis 20 % ihres Portfolios in Private Debt. Diese Allokation hängt von der individuellen Risikobereitschaft und den finanziellen Zielen des Anlegers ab.

  • Langfristige Einkommensstrategie: Investoren, die stabile Cashflows suchen, setzen oft auf Direct Lending und Infrastructure Debt.
  • Risikobereitschaft: Für höhere Renditen können riskantere Strategien wie Distressed Debt oder Mezzanine Debt gewählt werden.
  • Flexibilität: Private Debt bietet die Möglichkeit, in verschiedenen Sektoren, Regionen und Unternehmensphasen zu investieren.

Diversifikation innerhalb von Private Debt

Innerhalb eines Private-Debt-Portfolios können unterschiedliche Strategien kombiniert werden, um Risiken zu minimieren und Erträge zu maximieren.

  • Sektordiversifikation: Investitionen in unterschiedliche Branchen wie Technologie, Gesundheitswesen und Infrastruktur.
  • Geografische Diversifikation: Private Debt-Investitionen können global erfolgen, um das Exposure gegenüber regionalen Risiken zu reduzieren.
  • Risikoprofil: Eine Mischung aus konservativen (Direct Lending) und risikoreichen (Distressed Debt) Strategien kann ein ausgewogenes Risiko-Rendite-Profil schaffen.

Private Debt Fonds & Strukturierung

Private Debt Fonds werden oft in geschlossenen Strukturen aufgelegt, in denen Investoren ihr Kapital für mehrere Jahre binden. Diese Fonds investieren dann in eine Vielzahl von Krediten, um das Risiko zu streuen.

Ein großer Vorteil dieser Fonds liegt in ihrer Flexibilität: Sie können ihre Kreditvergabekriterien an Marktbedingungen anpassen und Unternehmen gezielt unterstützen. Dies macht sie besonders wertvoll in Phasen wirtschaftlicher Unsicherheit.

Die Strukturierung von Private Debt Fonds unterscheidet sich je nach Strategie:

  • Closed-End Funds: Diese Fonds haben eine feste Laufzeit (meist 7-10 Jahre). Die Mittel werden in einer Zeichnungsphase gesammelt und dann investiert.
  • Open-End Funds: Diese Fonds sind flexibler und ermöglichen Investoren einen kontinuierlichen Zugang zu Investitionen. Sie sind weniger verbreitet, da Private Debt naturgemäß eine langfristige Kapitalbindung erfordert.
  • Separate Managed Accounts (SMAs): Individuelle Mandate für große Investoren, die spezielle Anforderungen an ihre Private Debt Allokation haben.

Die Wahl der richtigen Fondsstruktur hängt von den Investitionszielen, dem Risikoprofil und der gewünschten Liquidität ab.

Wie kann man in Private Debt investieren?

1. Investition über Private Debt Fonds

Die am häufigsten gewählte Methode, in Private Debt zu investieren, ist über spezialisierte Fonds. Diese Fonds können Closed-End oder Open-End sein und haben unterschiedliche Laufzeiten und Risikoprofile.

2. Direkte Kreditvergabe (Direct Lending)

Vermögende Privatanleger und Family Offices haben zunehmend Zugang zu Direct Lending-Plattformen, die es ihnen ermöglichen, direkt an Unternehmen Kredite zu vergeben.

3. Zugang durch ELTIFs

Die neuen ELTIF 2.0-Regulierungen haben es ermöglicht, dass Private Debt nun in fondsgebundener Form leichter für Privatanleger zugänglich ist. Das Forschungshaus Scope hat ermittelt, dass sereits heute 30 % aller ELTIFs in Private Debt investiert sind.

ESG- Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsaspekte. Bei NAO gibt es derzeit zwei Private Debt Fonds auf der Plattform.

ESG und Nachhaltigkeit in Private Debt

ESG (Environmental, Social, Governance) gewinnt auch im Bereich des Private Debt zunehmend an Bedeutung. Investoren und Asset Manager integrieren ESG-Kriterien in ihre Entscheidungsprozesse, um sowohl ethische als auch finanzielle Risiken zu managen. Beispiele für ESG-Integration in Private Debt könnten sein:

  • Umweltaspekte (Environmental): Finanzierungen für Projekte mit Umweltfokus, wie erneuerbare Energien oder Energieeffizienzmaßnahmen.
  • Soziale Aspekte (Social): Mikrofinanzkredite, die kleinen Unternehmern oder Privatpersonen in Entwicklungsländern zugutekommen.
  • Unternehmensführung (Governance): Förderung von Projekten, die auf eine Verbesserung der Unternehmensführung, wie zum Beispiel Diversity-Initiativen, abzielen.

Chancen & Risiken

Chancen von Private Debt

Private Debt bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die es zu einer attraktiven Alternative zu traditionellen Anlageformen machen. Einer der größten Vorteile ist die planbare Rendite durch regelmäßige Zinszahlungen. Anders als Aktien, die von der Marktlage abhängen, liefern Private Debt Investitionen oft höhere Erträge.

Zudem kann Private Debt eine Diversifikation ermöglichen, da es niedriger mit den öffentlichen Märkten korreliert. In volatilen Marktphasen kann Private Debt daher als Stabilisator innerhalb eines Portfolios dienen. Darüber hinaus sind die Zinssätze für Private Debt Kredite oft höher als die von Anleihen vergleichbarer öffentlicher Unternehmen.

Risiken von Private Debt

Trotz der Vorteile birgt Private Debt auch einige Risiken, die Anleger berücksichtigen sollten. Das bedeutendste Risiko ist das Kreditrisiko – die Gefahr, dass ein Kreditnehmer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann. Besonders bei Subordinated Debt oder Distressed Debt kann das Risiko eines Zahlungsausfalls hoch sein.

Ein weiteres Risiko ist die geringe Liquidität. Private Debt Investitionen sind oft langfristig gebunden, wodurch Anleger nicht ohne Weiteres aussteigen können. Zudem kann es bei wirtschaftlichen Abschwüngen schwieriger sein, ausstehende Kredite zu restrukturieren oder zu verkaufen.

Auch regulatorische Risiken können eine Rolle spielen. Je nach Marktentwicklung können Regulierungen verschärft werden, die sich negativ auf die Rendite oder die Investitionsmöglichkeiten auswirken.

Fazit 

Private Debt hat sich als eine der dynamischen Anlageklassen innerhalb der alternativen Investments etabliert. Die Kombination aus Erträgen, Diversifikation und Wachstumspotenzial kann diese Anlageklasse sowohl für institutionelle als auch für private Investoren interessant machen. Der Markt für Private Debt wächst weiterhin rasant. Prognosen zufolge wird das verwaltete Vermögen bis 2028 auf 3,5 Billionen USD steigen. Faktoren wie regulatorische Veränderungen, ESG-Fokus und die steigende Nachfrage nach alternativen Investments treiben diese Entwicklung voran. Die Anlageklasse hat sich von einer Nischenstrategie zu einem wichtigen Instrument in der Welt der alternativen Investments entwickelt.

FAQ

1. Was ist Private Debt?

Private Debt bezeichnet Kredite, die von nicht-banklichen Finanzinstituten an Unternehmen vergeben werden. Diese Kredite sind nicht an der Börse handelbar und dienen als alternative Finanzierungsquelle für Unternehmen.

2. Wie unterscheidet sich Private Debt von Private Equity?

Während Private Equity eine Eigenkapitalbeteiligung an Unternehmen bedeutet, handelt es sich bei Private Debt um Fremdkapital. Private Debt Investoren erhalten regelmäßige Zinszahlungen, während Private Equity Investoren erst bei einem Exit von der Wertsteigerung profitieren.

3. Warum ist Private Debt für Investoren attraktiv?

Private Debt kann planbare Erträge durch feste Zinszahlungen, eine geringe Korrelation zu Aktienmärkten und höhere Zinssätze als klassische Anleihen bieten. Zudem kann die Assetklasse als Diversifikationsinstrument in einem Portfolio dienen.

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